Kanzlerbungalow Bonn
1963 Auftrag des Bundesschatzministeriums zur Aufstellung der Entwurfsunterlagen am 15. Oktober
1963 Baubeginn im November
1964 Fertigstellung und Schlüsselübergabe an Bundeskanzler Ludwig Erhard am 12. November
1966–1969 Nutzung durch Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger. Umbauten im privaten Bereich nach Plänen der Innenarchitektin Herta-Maria Witzemann
1969–1974 Nutzung durch Bundeskanzler Willy Brandt lediglich als Gästehaus, nicht als Wohnung
1974–1982 Nutzung durch Bundeskanzler Helmut Schmidt
1977 Errichtung der schusssicheren Glaswand auf der Rheinseite
1982–1998 Nutzung durch Bundeskanzler Helmut Kohl; Umbauten im repräsentativen Bereich durch Einbau großflächiger Deckenleuchten und Verkleidung der Ziegelwände durch Seidenbespannung
2001 Denkmalschutz
2006 Machbarkeitsstudie zur Erhaltung, Instandsetzung und Neunutzung durch die Wüstenrot Stiftung
2007 Übergabe des Gebäudes an die Wüstenrot Stiftung am 27. Februar
2007/08 Sanierung
2009 Rückübergabe des Gebäudes an das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit am 27. Januar.
Feierliche Eröffnung durch Bundesminister Thomas de Maizière am 16. April
Eine ausführliche Darstellung finden Sie in:
Monika Markgraf, Simone Oelker, Andreas Schwarting,
Denkmalpflege der Moderne. Konzepte für ein junges Architekturerbe,
hg. von der Wüstenrot Stiftung, Karl Krämer Verlag, Stuttgart 2011
ISBN 978-3-7828-1534-5
Auftraggeber
Bundesschatzministerium der Bundesrepublik Deutschland
Architekt
Sep Ruf
Konstruktion
Stahlskelett, Dachkonstruktion aus Trapezblech
Nutzfläche
810 Quadratmeter
Bauzeitliche Nutzung
Wohn- und Empfangsgebäude des Bundeskanzlers
Eigentümer
Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Bauherr der Denkmalmaßnahme
Wüstenrot Stiftung, Ludwigsburg
Architekten Sanierung
Burkhardt + Schumacher Architekten und Ingenieure, Braunschweig
Aktuelle Nutzung
Museum und Veranstaltungsgebäude der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, Bonn