Einsteinhaus Caputh
1929 Errichtung durch die Firma Christoph & Unmack aus Niesky
1932/33 Emigration Albert Einsteins in die USA; Übertragung des Hauses auf seine Töchter, Vermietung an ein jüdisches Landschulheim im Auftrag Einsteins
1933–1935 Erste Feuchtigkeitsschäden an der Terrasse und im darunter befindlichen Wohnraum
1935 Beschlagnahme des Hauses durch den preußischen Staat
1936 Erwerb durch die Gemeinde Caputh; Nutzung durch den Bund Deutscher Mädchen (BDM) und die Hitlerjugend (HJ)
1945 Nutzung durch ein Wehrmachtskommando; später Vermietung als Wohnhaus; Scheitern von Bestrebungen zur Rückübertragung an Einstein
1955 Denkmalschutz
1957–1976 Wiederkehrende Durchfeuchtung im großen Wohnraum aufgrund undichter Dachterrasse
1978/79 Umfassende Sanierung des Hauses durch die Akademie der Wissenschaften; Aufbringung eines Zinkdachs auf der Dachterrasse; dennoch weiter auftretende Durchfeuchtungen
2002 Konzept zur Sanierung und Nutzung durch das Architekturbüro Kühn-von Kaehne und Eberhard Lange
2003 Bestätigung dieses Konzeptes im Rahmen eines Fachkolloquiums
2004/05 Sanierung
Eine ausführliche Darstellung finden Sie in:
Monika Markgraf, Simone Oelker, Andreas Schwarting,
Denkmalpflege der Moderne. Konzepte für ein junges Architekturerbe,
hg. von der Wüstenrot Stiftung, Karl Krämer Verlag, Stuttgart 2011
ISBN 978-3-7828-1534-5
Auftraggeber
Albert Einstein
Architekt
Konrad Wachsmann
Konstruktion
„Ortsfeste Fachwerkbauweise“, Walmdach mit Ziegeleindeckung
Nutzfläche
150 Quadratmeter Wohnfläche, 80 Quadratmeter Dachterrasse
Bauzeitliche Nutzung
Sommerhaus
Eigentümer
Hebräische Universität Jerusalem (seit 2004)
Bauherr der Denkmalmaßnahme
Einstein Forum Potsdam
Architekten Sanierung
Architekturbüro Kühn-von Kaehne und Lange, Potsdam
Aktuelle Nutzung
Tagungshaus und Forschungsstätte (Einstein Forum, Potsdam)