Doppelhaus in der Weissenhofsiedlung Stuttgart

© Thomas Wolf Gotha
1927 Errichtung, Eröffnung des Hauses als Teil der Werkbundausstellung „Die Wohnung“ in Stuttgart-Weißenhof am 23. Juli
1928 Nutzung des Hauses für eine Ausstellung über den Architekten Adolf G. Schneck
1929–1931 Vermietung des gesamten Hauses an Anton Kolig, Professor an der Kunstakademie in Stuttgart
1932–1933 Umbauarbeiten am Haus, unter anderem Aufgabe der Erdgeschossterrasse und Aufbau eines zweiten Obergeschosses statt der Dachterrasse, Errichtung eines Kellers
1938 Verkauf der gesamten Weißenhofsiedlung an das Deutsche Reich mit dem Ziel des Abrisses und Neubaus für das Wehrbereichskommando V.
1957 Umbau der linken Haushälfte und deren Teilung in zwei Wohnungen
1958 Denkmalschutz
1964 Umbau der rechten Haushälfte
1981–1987 Sanierung der Weißenhofsiedlung durch die Staatliche Hochbauverwaltung Stuttgart
2002 Erwerb des Hauses durch die Stadt Stuttgart vom Bund; Bauherrenvertrag zwischen der Wüstenrot Stiftung und der Stadt Stuttgart
2003–2005 Sanierung durch die Wüstenrot Stiftung
2005 Rückübergabe des sanierten Hauses an die Stadt Stuttgart im November
2006 Eröffnung des Informationszentrums zur Weißenhofsiedlung

© Thomas Wolf Gotha
Eine ausführliche Darstellung finden Sie in:
Monika Markgraf, Simone Oelker, Andreas Schwarting,
Denkmalpflege der Moderne. Konzepte für ein junges Architekturerbe,
hg. von der Wüstenrot Stiftung, Karl Krämer Verlag, Stuttgart 2011
ISBN 978-3-7828-1534-5
Auftraggeber
Deutscher Werkbund
Architekt
Le Corbusier und Pierre Jeanneret
Konstruktion
Stahlskelettbau mit Bimsbeton-Hohlblocksteinen ausgefacht, Stahlbetonrippendecken
Nutzfläche
290 Quadratmeter (Innenräume), 130 Quadratmeter (Dachterrasse)
Bauzeitliche Nutzung
Ausstellungsgebäude, später Wohngebäude
Eigentümer
Stadt Stuttgart
Bauherr der Denkmalmaßnahme
Wüstenrot Stiftung, Ludwigsburg
Architekten Sanierung
Architektur 109, Stuttgart (Mark Arnold und Arne Fentzloff)
Aktuelle Nutzung
Museum