Bundesschule des ADGB Bernau

1927 Beschluss des ADGB zum Bau der Bundesschule

1928 Architektenwettbewerb und Beauftragung des ersten Preisträgers Hannes Meyer und Hans Wittwer, Baubeginn

1930 Einweihung am 4. Mai

1933 Umwandlung in eine Reichsführerschule der NSDAP für die Fortbildung von Führungskräften

1945 Nutzung als Lazarett der Roten Armee

1946 Renovierung und Eröffnung als Schule des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB) für die Fortbildung von Gewerkschaftsmitgliedern, später Gewerkschaftshochschule Fritz Heckert

1950/51 Ergänzungsbauten von Georg Waterstradt, die das vorhandene Gebäude weitgehend unangetastet lassen

1952–1954 Erweiterungs- und Umbauten durch die Bauabteilung des FDGB

1977 Denkmalschutz für den Meyer-Wittwer-Bau

1990 Auflösung des FDGB; Gründung des Vereins Baudenkmal Bundesschule Bernau e.V.

1992 Kauf der ehemaligen Gewerkschaftsschule durch das Land Brandenburg und Nutzung als Fachhochschule für öffentliche Verwaltung

1993 Denkmalschutz auch für Ergänzungsbauten der 1950er-Jahre

1993–1995 Sanierung eines der Lehrerwohnhäuser durch den Verein Baudenkmal Bundesschule Bernau e.V.; Erfassung, Dokumentation und Bewertung der vorgefundenen Substanz, Festlegung der denkmalpflegerischen Ziele

2001–2007 Umfassende Sanierung des Gebäudekomplexes

Eine ausführliche Darstellung finden Sie in:
Monika Markgraf, Simone Oelker, Andreas Schwarting,
Denkmalpflege der Moderne. Konzepte für ein junges Architekturerbe,
hg. von der Wüstenrot Stiftung, Karl Krämer Verlag, Stuttgart 2011
ISBN 978-3-7828-1534-5